- 103 - 1206 o. T. o. O. Gerard, Abt des hl. Vinc., hat nach Abschliessung des Tausches mit H(einrich), Herzog von Breslau, seiner Kirche in Psepole (Hundsfeld) zugefügt den Wald, den Teich, die Aecker und die Wiese, die dort angrenzen, von der Weidebrücke bis an den Weg, der über Colnerowiz nach Namslau führt. Auch hat er mit Zustimmung seiner geistl. Brüder "de agris meis, qui pertinent ad dotem", soviel zugefügt, wie viel hinreichen würde, ad duos magnos mansos eidem in perpetuum possidendos, decimas quoque tarn in canipis quam in ortis plenarie sufferendas. O. Z. Or. mit den beschädigten Siegeln des Abtes und des Conventes, Staatsarch, Vinc. 10. Die Bezeichnung Herzog Heinrichs als Herzog von Breslau ist auffallend. Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 7, 1884; Regesten zur schlesischen Geschichte, Th. 1: Bis zum Jahre 1250. Herausgegeben von Colmar Grünhagen. |